Was sind WEP, WPA, WPA2 und WPA3?

Heutzutage nutzt fast jeder drahtlose Netzwerke. Wir haben Router zu Hause und am Arbeitsplatz, wir verbinden uns mit öffentlichen Wi-Fi-Hotspots, wenn wir unterwegs sind, und so weiter und so fort. Und wir alle sind um die Sicherheit unserer Daten besorgt und wollen nicht, dass uns jemand ausnutzt, wenn wir drahtlos auf das Internet zugreifen. An dieser Stelle kommen WEP, WPA, WPA2 und WPA3 ins Spiel. Aber was sind WPA, WEP, WPA2 und WPA3, und was bedeuten diese Buchstaben für unsere Sicherheit?

WEP, WPA, WPA2 und WPA3 sind vier verschiedene Arten von Sicherheitsprotokollen, die zum Schutz drahtloser Netzwerke verwendet werden.

Wir haben für Sie eine Tabelle vorbereitet, die Ihnen hilft, sich zurechtzufinden und sie besser zu verstehen.

Es ist die einfachste Form des Schutzes und wird im Vergleich zu den anderen genannten Abkürzungen (Standards) als sehr unsicher angesehen.

Was genau ist WEP? Wired Equivalent Privacy (WEP) ist ein Sicherheitsalgorithmus für drahtlose IEEE 802.11-Netzwerke. WEP wurde 1994 entwickelt und zusammen mit dem ursprünglichen 802.11-Standard 1997 veröffentlicht. Es war der erste ernstzunehmende Sicherheitsalgorithmus, der in Wi-Fi-Produkte implementiert wurde.

Allerdings wies die erste Version eine Reihe von Mängeln und gravierenden Schwachstellen auf, die von den Entwicklern und Programmierern behoben werden mussten. Das taten sie mit der Schaffung von WPA.

Wi-Fi Protected Access (WPA) ist ein Sicherheitsstandard für drahtlose Wi-Fi-Internetverbindungen. Er wurde entwickelt, um die von WEP gebotene Sicherheit zu verbessern, und wurde 2003 verfügbar. Es war nur eine Zwischenmaßnahme, um für eine Weile eine sicherere Brücke zu haben, die sicherstellt, dass WEP nicht mehr verwendet wird, aber bevor WPA2 eingeführt wurde.

Der Hauptunterschied zwischen WAP und WEP besteht darin, dass WPA TKIP- oder AES-Kryptografie zur Datenverschlüsselung verwendet, während WEP RC4-Algorithmen einsetzt. Die Überlegenheit von WPA gegenüber seinem Vorgänger hat viel mit der Tatsache zu tun, dass TKIP oder AES leistungsfähigere Verschlüsselungsverfahren als RC4 sind und neben der WPA-Schlüsseltechnologie einen größeren Schutz gegen Hacker bieten.

Wi-Fi Protected Access II (WPA2) ist eines der neuesten Sicherheitsprotokolle für Wi-Fi-Netzwerke. Es wurde bereits 2004 ratifiziert, nicht lange nach dem ersten WPA, war aber wesentlich fortschrittlicher und wurde fast 15 Jahre lang als primärer Sicherheitsstandard für drahtlose Verbindungen verwendet.

Die große Veränderung bei WPA2 gegenüber WPA besteht darin, dass WPA2 anstelle von TKIP die stärkere AES-Verschlüsselung (Advanced Encryption Standard) verwendet. Dadurch wird es für einen Angreifer viel schwieriger, die Sicherheit eines WPA2-Netzwerks zu knacken. Um das Wi-Fi-Siegel tragen zu dürfen, musste jeder Router oder jedes Gerät WPA2-zertifiziert sein.

Wi-Fi Protected Access III (WPA3) ist der neueste und sicherste Standard für Wi-Fi-Netzwerke. Er wurde 2018 ratifiziert und wird derzeit von Routerherstellern eingeführt.

Der Unterschied zwischen WPA2 und WPA3 besteht darin, dass WPA3 die neuere und sicherere Kryptografie verwendet. Im Unternehmensmodus erzwingt der Standard eine leistungsstarke 192-Bit-Verschlüsselung, die im GCM-Modus durch AES-256 und andere Zusätze unterstützt wird. Die Mindestverschlüsselungsstandards für WPA3 werden nur im persönlichen Modus durchgesetzt, wo eine 128-Bit-AES-Kryptografie verwendet wird. Eine große Sicherheitsänderung im Vergleich zu den vorherigen WPA-Versionen ist die Tatsache, dass diese Version einen gleichzeitigen symmetrischen Austausch verwendet, um mehr Sicherheit und Geheimhaltung zu bieten.

Wahrscheinlich gibt es nicht viele Menschen, die sich nicht zumindest mäßige Sorgen um ihre Cybersicherheit machen.

Der Bedarf an besserer Wi-Fi-Sicherheit ist heute wichtiger denn je, weil wir Wi-Fi-Netzwerke für viel mehr Zwecke nutzen als beispielsweise vor zehn Jahren. Wir verbinden nicht nur unsere Laptops, Smartphones und andere Geräte mit öffentlichen Hotspots, wenn wir unterwegs sind, sondern wir nutzen auch Wi-Fi-Verbindungen in unseren Häusern, um unsere Fernseher, Kühlschränke, intelligenten Assistenten, Thermostate, Spielkonsolen und so weiter und so fort zu verbinden. Statistiken zufolge sind in einem durchschnittlichen Haushalt zwischen 12 und 15 Geräte fast rund um die Uhr mit Wi-Fi verbunden. Wenn jemand in Ihr WLAN eindringen würde, könnte er wissen, welche Geräte Sie verwenden, welche Passwörter, Nutzungsstatistiken usw.

Wir können feststellen, dass die zunehmende Nutzung von Wi-Fi-Netzwerken zu einem Anstieg der Zahl von Cyberangriffen geführt hat, die Wi-Fi-Schwachstellen ausnutzen. Da wir immer mehr auf Wi-Fi-Netzwerke angewiesen sind, müssen wir uns der Gefahren bewusst sein und Maßnahmen ergreifen, um uns zu schützen.

Hacker können Taktiken wie Spoofing anwenden, um Ihr Netzwerk anzugreifen. Was ist Spoofing? Lesen Sie diesen Artikel, den wir kürzlich verfasst haben, und erfahren Sie mehr über den Online-Schutz (Klicken Sie hier).

Da sich so gut wie jeder um die Sicherheit im Internet kümmert, haben wir beschlossen, auch eine kleine Liste von Dingen aufzustellen, die Sie tun können, um dies zu erreichen. Wir werden diese Punkte nacheinander durchgehen, um zu sehen, wie sie Ihnen helfen und wie sie Bedrohungen und Gefährdungen verhindern.

Dies ist wahrscheinlich eines der wichtigsten Dinge, die Sie tun können, um die Sicherheit Ihres drahtlosen Netzwerks zu erhöhen.

Die Firmware Ihres Routers sorgt dafür, dass er eine Verbindung zum Internet herstellen kann und Ihnen den Dienst zur Verfügung stellt, für den Sie bezahlen. Wie jede andere Software muss sie jedoch von Zeit zu Zeit aktualisiert werden, um etwaige Schwachstellen zu beheben und die Gesamtqualität des Dienstes zu verbessern. Stellen Sie sicher, dass Sie ihn aktualisieren, um Sicherheitslücken zu vermeiden. Erfahren Sie, wie Sie die Software von HP aktualisieren können (Klicken Sie hier).

Es ist wichtig, sich über die neuesten Sicherheitsfunktionen auf dem Laufenden zu halten, aber das reicht nicht aus. Sie müssen auch dafür sorgen, dass Ihr Passwort stark genug ist, um potenzielle Hacker abzuschrecken.

Ein sicheres Passwort sollte mindestens 8 Zeichen lang sein und eine Mischung aus Buchstaben, Zahlen und Symbolen enthalten. Vermeiden Sie leicht zu erratende Wörter wie "password1", "123abcde", usw. Sie können einen Passwortgenerator oder eine völlig zufällige Sequenz verwenden, um die Sache zu verbessern. Verwenden Sie auch keine Passwörter wieder.

Die Standard-SSID ist der Name Ihres Wi-Fi-Netzwerks, der vom Hersteller des Routers festgelegt wird. Dieser Name lautet in der Regel so etwas wie "Linksys 1-A" oder "D-Link 7B-5G", usw. Wenn Sie die Standard-SSID in einen anderen Namen ändern, wird es für Hacker schwieriger, Ihr Netzwerk ins Visier zu nehmen.

Die beste Lösung wäre, den Netzwerknamen in "HP OfficeJet Pro 8025" oder einen anderen Druckernamen zu ändern. Wer will schon Drucker hacken, nicht wahr?

Auch dies gehört zu den Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um die Sicherheit Ihres drahtlosen Netzwerks zu erhöhen. Bei der Verschlüsselung werden die über den Äther gesendeten Daten verschlüsselt, so dass sie nur von Geräten entschlüsselt werden können, die über den richtigen Schlüssel verfügen.

Wireless Protected Setup oder WPS ist ein Netzwerksicherheitsstandard, der es Benutzern ermöglicht, neue Geräte einfach per Knopfdruck oder PIN-Eingabe zu einem Netzwerk hinzuzufügen. Das ist zwar bequem, aber es öffnet die Netzwerke auch für Angriffe. Hacker können mit Brute-Force-Angriffen versuchen, die PIN zu erraten und Zugang zum Netzwerk zu erhalten.

Kraden bietet Ihnen eine Möglichkeit, Ihre digitale Sicherheit zu verbessern, indem Sie mit anderen Personen und/oder Gruppen vertraulich und privat kommunizieren können. Eine Ende-zu-Ende-verschlüsselte Kommunikation kann die bereits hohe Sicherheit ergänzen, die Sie dank unseres Leitfadens zum Aufbau eines besser geschützten WLANs haben.

Schützen Sie Ihre Daten und verbessern Sie Ihr Surf- und Kommunikationserlebnis noch heute mit Kraden! Vermeiden Sie Risiken, die auch mit öffentlichen Hotspots verbunden sind, die möglicherweise nicht sicher sind. Fühlen Sie sich zu 100 % sicher, wenn Sie kommunizieren.

In diesem Artikel wurden einige wichtige Punkte in Bezug auf die Internetsicherheit behandelt, insbesondere die drahtlose Internetsicherheit. Wir sprachen über WEP, WPA, WPA2 und sogar WPA3. Außerdem haben wir einige Tipps gegeben, wie Sie die Sicherheit Ihres eigenen Wi-Fi-Netzwerks verbessern können. Vergessen Sie nicht, andere Bereiche genauso ernst zu nehmen wie Ihre Wi-Fi-Sicherheit. Die Messenger-App Kraden bietet eine großartige Möglichkeit, die bereits vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen in Ihrem Router und/oder Netzwerk zu ergänzen.